Digitale Grundsanierung statt digitaler Fassage
„Es ist gut und richtig, dass die Stadt endlich etwas gegen die überbordende Bürokratie machen will. Aber statt 100 Ideen in 2 bis 3 Jahren, brauchen wir 100 umgesetzte sinnvolle Lösungen bis zum Jahresende. Die Art und Weise wie die Stadt arbeitet ist ineffizient und völlig aus der Zeit gefallen. Selbst Herr Kämpfer spricht von einer „digitalen Fassade“, wir fordern umgehend eine digitale Grundsanierung“, betont FDP-Ratsfrau Christina Musculus-Stahnke. Ihr Kollege FDP-Ratsherr Dirk Becker ergänzt: „Darüber hinaus bezweifeln wir, dass noch mehr Personal, wie der Aufbau von einem Prüfbereich für Brandschutz sinnvoll ist. Wir empfehlen Herrn Kämpfer zuerst die Aufgaben zu meistern, die die Stadt bereits hat, bevor er neue Themenfelder eröffnet. Mit 6.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist die Verwaltung bereits jetzt überdimensional. Als Vergleich kann man Rostock heranziehen. Dort arbeiten rund 2.400 Menschen in der Verwaltung. Gleichzeitig erscheint es uns vermessen, dass Herr Kämpfer glaubt, er könne Brandschutz-Prüfungen schneller anbieten als Ingenieurbüros. Welche Qualifikationen hat die Stadtverwaltung in diesem Bereich?“